Über uns
Die Firma wurde 1936 in Rupperswil vom damals 26-jährigen Zimmermeister Gottfried Kämpf gegründet. Die drei Söhne Roland, Hanspeter und Rudolf traten später alle in die Firma ein und übernahmen nach dem Tod Gottfried Kämpfs 1966 deren Leitung.
Bereits 1962 wurde die Firma in eine Aktiengesellschaft umgewandelt - ein Familienbetrieb ist sie geblieben: Die Verantwortung liegt heute bei den drei Cousins Tobias Kämpf (Sohn von Roland Kämpf), Peter Kämpf (Sohn von Hanspeter Kämpf) Thomas Kämpf (Sohn von Rudolf Kämpf).
Tobias Kämpf | Peter Kämpf | Thomas Kämpf |
Mit den drei Standbeinen Architektur, Generalunternehmung und Holzbau bietet die Firma Dienstleistungen an, in denen sie entsprechend der über 80-jährigen Firmengeschichte über viel Erfahrung und grosses Fachwissen verfügt - gepaart mit der Liebe zum Handwerk und dem Engagement für wohnliches Bauen. In den Bereichen Holzbau, Holzleimbau, Zimmerei, Architektur, Planung und Verwaltung arbeiten heute ca. 25 Fachleute.
Aus der Firmengeschichte
Die erste grosse und zukunftsweisende Arbeit des jungen Zimmermeisters Gottfried Kämpf waren 1938 die Dachkonstruktion der Kavalleriekaserne in Aarau und die Teilnahme an der Landesausstellung in Zürich (Radio- und Elektritzitätshalle). 1944 wurde die erste Zimmereiabbundhalle gebaut, bei der erstmals verleimte Fachwerkbinder zum Einsatz kamen. 1946 folgte der Bau der Leimerei I: Und die meisten der Maschinen, mit denen gearbeitet wurde, entwickelte Gottfried Kämpf selber. Hier wurden unter anderem Stegplatten, Stirnholzbodenplatten, Luftschutztüren, Betonschalplatten usw. hergestellt. Ebenfalls 1946 wurde der Kämpf-Stegträger zum Patent angemeldet. Die Leimerei I wurde 1957 für die Binderherstellung vergrössert.
1962 entstand die Leimerei II für die Produktion von Kämpf-Schalplatten, 1965 wurde die erste Halle im Breechli gebaut. Dort konnten von nun an Träger in fast jeder Länge und Grösse hergestellt werden. Nach einem Büroneubau an der Aarauerstrasse 1973 entschlossen sich die drei Firmeninhaber 1978, im Breechli eine weitere Halle für Zimmerei und Lager zu bauen (Bild), die mit modernen Maschinen und Krananlagen ausgerüstet wurde.
Zahlreiche Bauten konnten in diesen Jahren für Kunden in der ganzen Schweiz realisiert, Binder geliefert und montiert werden und prägen die Firmengeschichte, zum Beispiel die Eissporthalle Olten (1976), die Eissporthalle Kloten (1977), das Alpamare Pfäffikon (1977), Delphinarium und Dinopark Connyland Lipperswil (TG), die Eissporthalle Oerlikon (1983), Patinoire couverte Neuchâtel (1985) oder der Gemeindesaal Buchs (1985). Dazu kamen Industriebauten wie Zuckersilos, Schüttguthalle Sodafabrik Zurzach, Rundmischbetthalle für Kohle in Rekingen, Kohlenlagerhalle Olten. Auch an verschiedenen Kirchenbauten hat Kämpf mitgewirkt, so etwa an der Reformierten Kirche Hunzenschwil, der Katholischen Kirche Magden oder der Katholischen Kirche Wildegg, an der Kirche Liechtensteig und der Kirche Döttingen.
1969 begann die Architektur- und Generalunternehmertätigkeit, die zu einem immer wichtigeren Betriebsbereich wurde: Rudolf Kämpf baute in den 70er-Jahren die Abteilung Architektur und Generalunternehmung auf, die er bis zu seinem Tod im 70. Altersjahr im Sommer 2015 erfolgreich und mit viel Engagement leitete.
Schon früh wartete Kämpf mit "Energiesparhäusern" auf, die bis heute immer weiterentwickelt wurden. Das frühere Kämpf-"Cheminéehaus" in seinen verschiedenen Ausführungen ist bis heute ein Begriff geblieben. Neben dem bekannten Einfamilienhaus in Holzbauweise und Sattel- oder Walmdach wurden aber auch zahlreiche individuelle Einfamilienhäuser, Flachdachhäuser, Reihenhäuser sowie Wohnhäuser und Mehrfamilienhäuser in konventioneller Bauweise realisiert. Dazu gehört auch eine der frühen Hangüberbauungen im Kanton, 10 Terrassenhäuser 1975 in Biberstein. Bis heute erstellte die Firma über 1000 Wohnhäuser - die meisten stehen im Kanton Aargau.